15.04.2022

Sparkassenstiftung Zukunft fördert Beratungsangebot zu Wohnsituation von Senioren wohnen.

Setzen sich für ein Wohnen zu Hause von Seniorinnen und Senioren in Rosenheim ein:

Alexa Hubert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim (2.v.re.) mit Markus Reimann, Leiter der Seniorenbegegnungsstätte der Caritas Rosenheim (li.), Stephanie Staiger, Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) der Diakonie Rosenheim (2.v.li.), Sozialamtsleiter Martin Wollny (mi.) und Brigitte Eberl von der Koordinierungsstelle Pro Senioren Rosenheim e.V. (re.).

Neu in Rosenheim: Seniorinnen und Senioren in der Stadt Rosenheim haben nun eine neue Anlaufstelle, wenn es um Fragen des barrierefreien Wohnens geht. Dafür stehen zertifizierte Wohnberater des Caritas-Zentrums Rosenheim und des Diakonischen Werks Rosenheim sowie Ehrenamtliche zur Verfügung.

Ermöglicht wurde dieses Projekt maßgeblich durch die Förderung der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim. „Es nimmt Lebensrealitäten und Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren in Rosenheim auf und bietet konkrete Unterstützung“, erklärt Alexa Hubert, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim,

„Im Alter zeigt sich oft, dass die eigene Wohnung oder das selbst gebaute Haus zahlreiche Hindernisse und Gefahren birgt, die bisher keine Relevanz hatten“, so Reimann, zertifizierter Wohnberater von der Caritas Rosenheim. Dennoch möchte ein Großteil der Menschen auch im Alter oder bei Behinderung möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben: Das vertraute, nachbarschaftliche Umfeld mit seinen vielfältigen sozialen Kontakten, die gewohnte häusliche Umgebung, in der man sich blind zurechtfindet, die bisherige Wohnung als langjähriger Mittelpunkt des Lebens, mit dem viele Erinnerungen verknüpft sind – das möchte niemand gerne aufgeben.

Die Wohnberatung nun zeigt auf, wie die Wohnung so gestaltet werden kann, dass sie in verschiedenen Lebenssituationen und bis ins hohe Alter gut nutzbar ist. Sie bietet Hilfestellung und entwickelt gemeinsam Alternativen. „Durch die fachkundige Beratung zu Anpassungsmaßnahmen kann das Wohnen sicher und barrierefrei gestaltet werden“, so Staiger, zertifizierte Wohnberaterin der Diakonie Rosenheim. Geschulte, ehrenamtliche Wohnberater überlegen gemeinsam mit den Ratsuchenden, wie die bisherige Wohnumgebung so gestaltet werden kann, dass ein selbständiges Wohnen daheim weiterhin möglich bleibt. Sie beraten kostenlos, unabhängig und unverbindlich bei einem Hausbesuch vor Ort und informieren über finanzielle Zuschüsse. Ebenso helfen sie bei der Antragstellung oder unterstützen bei der Entscheidungsfindung zu alternativen Wohnformen. Gemeinsam mit den Ratsuchenden werden Barrieren ermittelt und Lösungen entwickelt.

Schon kleine Veränderungen bewirken viel.

Häufig bedarf es nur kleinerer Veränderungen. Oftmals hilft bereits eine gemeinsame Besichtigung der jetzigen Wohnung, um sie einfacher und komfortabler gestalten zu können: Ein Haltegriff im Hausflur, Beseitigung der Stolpergefahr durch hochstehende Teppichkanten, Ummöblierung oder eine bessere Beleuchtung sind einfache Tipps und Hinweise, mit denen die Wohnberater hilfreich zu Seite stehen können.  Manchmal sind auch Umbauten wie etwa der Einbau einer bodengleichen Dusche oder die Veränderung des Hauszugangs erforderlich, um auch weiterhin in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus leben zu können. Aber auch die Beratung zu Hilfsmitteln, die das Leben erleichtern, fällt unter das Angebot.

Möglich wurde dieses Projekt durch die Unterstützung auch von Pro Senioren Rosenheim e.V. und der Stadt Rosenheim, sowie durch das Engagement der Caritas und des Diakonischen Werkes Rosenheim.

Interessierte können Kontakt aufnehmen über das Caritas-Zentrum Rosenheim, Markus Reimann, Telefon 08031- 20370 und die Diakonie, Stephanie Staiger, Telefon 08031- 2351143.

Foto: Projekt Wohnberatung_CMYK.jpg

Bericht und Foto: Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt und für den Landkreis Rosenheim.