Sozialdienste sollen besser vernetzt werden

Der Seniorenbeirat der Stadt Rosenheim lud zu einem runden Tisch die Sozialverbände, Pflege- und Betreuungsorganisationen ein.

Rege Beteiligung ergab deutliche Tendenzen. Der Seniorenbeirat der Stadt strebt als deren Organ eine stärkere Vernetzung aller Organisationen an, die mit den Hilfen für die Senioren der Stadt befasst sind. Damit soll eine Bündelung der Kräfte erreicht werden und überflüssige

Parallelität vermieden werden. Als Vertreter der Stadt nahmen neben dem Seniorenbeirat der Oberbürgermeister Andreas März, Stadtdirektor Michael Kenneder und der Leiter des Sozialamtes Martin Wollny und Klaus Grandl teil.

Nahezu alle relevanten Organisationen haben ihre Vertreter gesandt. So waren Caritas und Diakonie, BRK und Arbeiterwohlfahrt anwesend, der Pflegestützpunkt und der VdK ebenso und die beiden großen Kirchen, ein Vertreter des Landkreises und der Verein Pro Senioren. Der Malteser Hilfsdienst komplettierte die Runde.

Der Oberbürgermeister unterstrich, dass die Stadt ohne die Hilfe dieser Organisationen, und deren zumeist ehrenamtlichen Helfern die anstehenden Aufgaben unmöglich stemmen könne.

Die einzelnen Vertreter stellten ihre Tätigkeiten und Aufgabenbereiche vor, von denen insbesondere die Senioren betroffen sind. Zunehmend stellte sich das Bedürfnis heraus, dass zentrale Ansprechpartner für die betroffene Klientel gefunden werden müssten, die als neutrale Stelle keiner irgendwie gearteten Tendenz zugeordnet sind. Dabei wurde deutlich, dass der Pflegestützpunkt, welcher von Stadt und Landkreis seit Herbst 2021 gemeinsam getragen wird, als ein solcher fungieren könnte. Desgleichen bietet sich der Verein Pro Senioren an, der ebenfalls ein neutrales Bindeglied darstelle. Beide haben ihre Bereitschaft erklärt, eine solche Funktion übernehmen zu wollen. Nun geht es darum, dieses Vorhaben auch mit Leben zu füllen und diese neue Möglichkeit der Interaktion breiträumig zu publizieren. Die anwesenden Vertreter erklärten ihre Bereitschaft dazu. Die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Irmgard Oppenrieder, dankte den Teilnehmern für deren offene Darstellung und freute sich auf die Zusammenarbeit.

Theo Auer